Ein Etappen-Sieg des Rechtsterrorismus durch ein deutsches Gericht: Der Senat des OLG Frankfurt hat heute den Mitangeklagten Markus H. (Klarname nach Exif-Recherche: Markus Hartmann; wohnhaft in Kassel) auf freien Fuß gesetzt. Angeblich gäbe es keine hinreichenden Beweise, so meldet die Hesschenschau, dass dieser rechtsradikale Gewalttäter, Waffennarr, Neonazi und vermutliche Mordmitwisser an dem Mord an Walter Lübcke direkt beteiligt war. Der Rechtsterrorist kann nun weiter sein Unwesen in Nordhessen treiben und weiteren potentiellen Nazi-Mördern Waffen beschaffen und zu Untaten anstiften.
Das ist ein Schlag gegen die Wahrheitsfindung, den Rechtsstatt und nicht zuletzt ein Schlag gegen die Familie Lübcke.
Es liegt der Verdacht nahe, dass die Justiz in Deutschland nach den NSU-Morden sich als wenig lernfähig erwiesen hat.